Für einmal war Obersteinach das Zentrum des kulturellen Geschehens in der Bodenseegemeinde. Mit der zweiten Auflage von „Kultur i dä Budä“ landete das organisierende Ehepaar Erika und Stefan Müller von der Firma Gebhard Müller AG in Obersteinach einen Volltreffer. Worauf freut man sich aktuell mehr als auf einen gemütlichen Abend mit viel Musik und das im Kreise von Bekannten aus dem Dorf? Mit einem nicht geringen Werbeaufwand bereitete Erika Müller den Abend vor und konnte auf die Hilfe der Musikgesellschaft Steinach zählen, die an diesem Abend im Hintergrund tätig war als Gegenleistung für den Einsatz der Belegschaft der Firma Gebhard Müller AG anlässlich der Fahnenweihe.
Bereits vor neun Jahren erlebte „Kultur i dä Budä“ eine erfolgreiche Durchführung und die steten diesbezüglichen Anfragen hatten dazu geführt, dass ein neuer und erfolgreicher Anlauf dafür genommen wurde. Unter Einhaltung der Covid-3-G-Regel erfreute sich die Veranstaltung einer grossen Besucherzahl. Das Team der Gebhard Müller AG war mit Erfolg darum bemüht, die Werkhalle „Werk.2“ optimal für den Konzertabend einzurichten und Petrus leistete das Seinige in Bezug auf die Wetterverhältnisse. Für die Auswahl der Musikformationen zeichnete Helena Hautle verantwortlich, Dirigentin der Musikgesellschaft Steinach. Mit dem Amazonas Chor zu Beginn des Abends, der Damenformation Pocketful of Brass, der Atlantis Big Band und zum Finale der Partyband Random hatte sie eine gute Hand gezeigt bei der Auswahl. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Entscheid gefällt, diesen Anlass als Auflockerung zu Zeiten von Corona durchzuführen. Sowohl für die Mitwirkenden der vier Musikformationen als auch für die Gäste setzte er einen Höhepunkt. Der Abend wurde für die Anwesenden nicht nur zu einem Genuss mit einer grossen Bandbreite an musikalischen Präsentationen, sondern die Werkhalle auch zu einem Ort der Begegnung. (Bilder und Text: Fritz Heinze)