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Eine weitere Kandidatin für den Schulrat Thal

Die Wahlunterlagen sind eingetroffen. Nun hat Thal die Wahl. Zwei Kandidaten für den Gemeinderatssitz und drei Kandidatinnen für den Schulratssitz stehen auf dem Wahlzettel. gwuesst.ch stellt die Kandidatinnen und Kandidaten in den nächsten Tagen in alphabetischer Reihenfolge vor. Nach den Gemeinderatskandidaten stellen sich die drei Schulratskandidatinnen den Fragen.

Heute im Interview: Julia Steck aus Altenrhein.

Ursprünglich bin ich in St.Gallen aufgewachsen und wohne nun seit 2016 mit meinem sechsjährigen Sohn und meinem Lebenspartner in Altenrhein. Meinen Bachelor und Master in Anglistik, Philosophie und Politikwissenschaften habe ich in Portland, Oregon in den USA abgeschlossen und war u.a. in den Bereichen Journalismus und Bildung tätig. In der Dominikanischen Republik arbeitete ich 2009 am Colegio Americano und kehrte dann wieder in die USA zurück. 2012 begann ich ein weiteres Studium an der Universität Zürich und arbeitete in St. Gallen an einer Privatschule – zunächst als Lehrperson, dann Abteilungsleitung und zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung. Nach knapp 10 Jahren beschloss ich, etwas Neues anzupacken und wurde 2021 vom Stadtrat St. Gallen zur Schulleitung der Primarschule Engelwies in St. Gallen gewählt. Im Juni 2023 schliesse ich den CAS Schulleitung ab. Bildung und das Wohl der Kinder sowie des Teams sind zentrale Bestandteile meines beruflichen Lebens, in denen ich die unterschiedlichsten, auch internationalen, Erfahrungen sammeln konnte. Parteilich bin ich bei der SP angesiedelt.

Was ist Ihre Motivation für eine Kandidatur?
Wie schon erwähnt, sind Bildung und das Wohl der Kinder sowie des Teams zentrale Bestandteile meines beruflichen Lebens, in denen ich die unterschiedlichsten, auch internationalen, Erfahrungen sammeln konnte. Mit dem Schuleintritt meines Sohnes wurde mein Interesse zusätzlich geweckt, in unserer Gemeinde mitzugestalten.
Für mich soll Schule ein Ort sein, an dem sich Kinder wohlfühlen und auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. Sie sollen befähigt werden, ihre Zukunft aktiv und nachhaltig zu gestalten und deshalb kandidiere ich für den Schulrat und setze mich für eine zukunftsorientierte Schule ein, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Vielfalt abholt und ihnen Zeit und Raum für ihre individuelle Entwicklung gibt.

Was sind Ihre persönlichen Ziele?
Ein persönliches Ziel ist, Schulen in unserer Gemeinde gemeinsam so zu entwickeln, dass unsere Kinder gerne zur Schule gehen und mit allen nötigen Anschlusskompetenzen ausgestattet unsere Schulen verlassen, sodass sie ihre Zukunft als selbstwirksame Menschen gestalten können.

Was qualifiziert Sie zum Amt?
Als Mutter, Schulleitung einer Primarschule, ehemals Mitglied der Geschäftsleitung einer Bildungsinstitution, aber auch durch meine Erfahrung als Lehrperson und meine Arbeit mit geflüchteten Menschen sowie meine internationale Erfahrung im Bildungsbereich bringe ich ein breites Spektrum an Erfahrung betreffend Schulsystemen mit. Durch diese Erfahrungen habe ich auch Verständnis für jene, die mit unserem Bildungssystem weniger gut vertraut sind.

Was sind die Herausforderungen des Schulrats in Zukunft?
Schulen allgemein sehen sich momentan konfrontiert mit den Herausforderungen der Digitalisierung, Heterogenität und der Suche nach gut ausgebildeten Lehrpersonen. Diese Themen tangieren natürlich auch den Schulrat. Hier möchte ich als Schulratsmitglied unsere Schulen begleiten.

Hier geht es zum Interview mit Denise Bischof

Hier geht es zum Interview mit Marlen Büttel-Fuchs

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