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Keine Schule, dafür aber das Zirkusleben geniessen.

Die Idee war nicht neu, dass der Zirkus den Lehrplan der Schule Steinach für eine Woche beherrschen soll. Bereits vor zwei Jahren kam die Idee auf, wurde aber durch den Beginn der Coronapandemie auf Eis gelegt. Diese etwas unglückliche Zeit konnte die Lehrerschaft nicht daran hindern, bei der ersten Möglichkeit die Zirkuswoche vorzubereiten und das Projekt mit den Klassen zu realisieren.

Den Grundstock bildete die Firma Circus Balloni, die den Zirkus mit dem Zelt, der Infrastruktur und dem nötigen Personal, den Animatoren und Animatorinnen, vermietet. Und diese Zirkusleute bringen das notwendige Know-how mit, um Zirkus machen zu können.

Mit Poppkorn und gebrannten Mandeln

Ein Blick zurück auf den Wochenbeginn mit der Trainingsphase, die Hauptprobe am Donnerstag und die drei Vorstellungen am Donnerstagnachmittag und am Freitag, lassen doch die Herzen aller Beteiligten etwas höher schlagen. Denn dank der Mithilfe des Lehrkörpers konnten die Eltern und Verwandten der Kinder eine tolle Zirkusvorführung erleben. Doch bei genauerem Hinschauen, ganz besonders als Ausstenstehender, war nicht zu übersehen, dass für das ganze Projekt viel und hart gearbeitet wurde. Rund um die Arbeit in der Manege, dafür wurden in 21 Gruppen gearbeitet, sorgte eine Gruppe für die Pressearbeit, eine weitere für die Erstellung des Programmheftes, der Dekorationen und der Duft, der aus der Schulküche kam, belegte, dass auch bei der Herstellung von Süssem für den Verkauf gearbeitet wurde.

In seinen Dankesworten erwähnte Schulleiter Reto Schwendener, dass der Gemeinderat die finanzielle Unterstützung zugesichert hatte, um das Projekt durchführen zu können. Das Motto vor anderthalb Jahren lautete „Miteinander unterwegs sein.“ Und miteinander unterwegs war man auch in den vergangenen Tagen des Zirkus Kunterbunt. Vielleicht schwingt nach Abschluss der Zirkuswoche bei etlichen Schülerinnen und Schülern schon einwenig Wehmut mit. Es ist ein Rückblick auf eine Woche, die viel Neues mit sich brachte, teils recht abenteuerlich war und an alle Beteiligten  gewisse Anforderungen stellte. Die Bemerkung einer Schülerin: „Ich wusste gar nicht, dass Schule so schön sein kann“, sagt doch einiges über das Erlebnis Zirkus aus. (Text und Bilder: Fritz Heinze)

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